Tuesday 28 February 2017

{German} DYSTOPIEN: Top und Flop

Mit dem Dystopie-Genre stehe ich so ein bisschen auf Kriegsfuß. Meistens geht es um ein besonderes Mädchen, das ein totalitäres System bezwingen muss. Hin und wieder funktioniert das, aber oft gefällt mir nur der erste Teil und der Rest ist zäh wie Kaugummi. Meistens spielen sie dann auch noch in Amerika oder dem, was mal Amerika war, und ich muss mich fragen: Was machen die in Europa? Sitzen die da einfach und sagen: "He, in Amerika lassen die wieder Kinder sich gegenseitig umbringen. Sollen wir was unternehmen?" - "Ach nee, solange sie uns in Ruhe lassen..."

Aber nicht bei allen Dystopien sind Hopfen und Malz verloren, daher sind hier meine Top 5, Flop 5 und 5 Dystopien auf meinem SUB.

Top 5:


5. The Darkest Minds - Alexandra Bracken

Fast habe ich überlegt, diese Trilogie auf die Flop 5 zu verschieben, aber zumindest der erste Teil war für mich vielversprechend. Der Rest fällt für mich unter die Kategorie "Zäh wie Kaugummi".

Worum geht es? Teenies mit übernatürlichen Kräften.
Klappentext


4. The Lunar Chronicles - Marissa Meyer

Das hier ist ein kleiner Ausreißer, denn eigentlich ist es eher Science Fiction. Aber: Setting in der Zukunft? Check! Mädchen mit besonderen Fähigkeiten? Check! Totalitäres System? Okay, das ist nicht auf der Erde, sondern auf dem Mond, aber die Erde wird davon bedroht!

Worum geht es? Eine Cinderella-Neuerzählung mit einer armen Mechanikerin als Hauptfigur.
Klappentext


3. En sekund i taget - Sofia Nordin

Leider gibt es diese Serie nur auf Schwedisch und ich verstehe echt nicht, warum die Bücher nicht schon längst übersetzt worden sind! Hierbei handelt es sich um eine sehr realistische Dystopie und das fand ich sehr erfrischend.

Worum geht es? Plötzlich sterben alle an einem mysteriösen Fieber und die einzige Überlebende ist Hedvig. Oder?
Klappentext


2. The Hunger Games - Suzanne Collins

Der Jugendbuch-Klassiker unter den Dystopien, wage ich zu behaupten. Dazu brauche ich wohl nicht allzu viel sagen, denn die Meisten werden diese Trilogie sicher kennen. Wenn nicht die Bücher, dann sicher die Filme.

Worum geht es? Ziemlich sichere Vorhersage, wie es in Amerika bald aussehen wird. Spaß! 24 Kinder werden in eine Arena gesteckt, wo sie sich gegenseitig umbringen müssen, bis nur mehr einer überbleibt
Klappentext

1. Red Queen - Victoria Aveyard

Red Queen hat mich hinters Licht geführt! Beim Lesen habe ich nämlich gar nicht gemerkt, dass das eine Dystopie ist, sondern erst als ich mir ein Interview mit der Autorin angesehen habe.

Worum geht es? Menschen mit silbernem Blut haben übernatürliche Fähigkeiten und Menschen mit rotem Blut haben keine. Eigentlich.
Klappentext



Flop 5:


5. Divergent - Veronica Roth

Divergent ist auch wieder so ein Fall, wo ich den ersten Teil gut fand und den Rest nicht, aber im Gegensatz zu "The Darkest Minds", kann ich mich nicht mal überwinden, weiterzulesen. Ich sehe mir nur mehr die Filme an, damit ich weiß, wie's ausgeht. Aber mal ehrlich, war es wirklich nötig, den letzten Teil schon wieder aufzuteilen?

Worum geht es? Teenager werden nach einem Test in eine von fünf Fraktionen gesteckt, aber wehe du kommst nicht in die, aus der du kommst oder bist sogar für mehrere kompatibel!
Klappentext

4. Shatter Me - Tahereh Mafi

Auch hier war der erste Teil nicht schlecht. Vor allem mochte ich den Schreibstil, aber nach drei Büchern wird das einfach langweilig. Und dann dreht sich der dritte Teil nur mehr um die Romanzen der Hauptfigur. Von den Kurzgeschichten will ich gar nicht anfangen.

Worum geht es? Ein Mädchen, dessen Berührung tötet, wird freigelassen, aber nur um als Waffe verwendet zu werden.
Klappentext

3. The Bone Season - Samantha Shannon

Bisher habe ich nur den ersten Teil gelesen, aber vielleicht kann der zweite noch was daran ändern.

Worum geht es? Es gibt Menschen mit den unterschiedlichsten Arten von übernatürlichen Fähigkeiten, aber eigentlich ist das von dem totalitären System verboten worden. Oh, und es gibt Aliens oder sowas auf die Art.
Klappentext

2. Angelfall - Susan Ee

Das war ein knappes Rennen zwischen Platz 2 und 1. Der erste Teil hat mich schon nicht wirklich umgehauen, also warum musste ich mich zwingen alle drei Bücher zu lesen? Vermutlich weil ich so blöd war und alle Bücher auf einmal gekauft habe.

Worum geht es? Engel kommen auf die Erde und die Apokalypse bricht aus. Es gibt seltsame Heuschreckenmonster und eine verrückte Mutter, der scheinbar niemand das Sorgerecht für ihre Kinder wegnehmen kann.
Klappentext

1. Selection - Kiera Cass

Zum Glück hab ich mir hier nur die ersten zwei Teile gemeinsam gekauft und nicht gleich alle sechs. Was wie eine großartige Idee geklungen hat, war einfach grottenschlecht umgesetzt. Vielleicht lag es an der Übersetzung, vermutlich aber nicht.

Worum geht es? Ein wilder Mix aus Germany's Next Topmodel (man ersetze Germany durch ein beliebiges Land), Der Bachelor und DSDS. Aber nur die allerschlechtesten Seiten davon.
Klappentext


5 auf meinem SUB:


5. 1984 - George Orwell

Der Vater der Dystopien. Ich hoffe nur, er enttäuscht mich nicht.
Klappentext






4. Die Krone der Sterne - Kai Meyer

Das neueste Werk von Kai Meyer ist zwar eher Science Fiction, was ich so mitbekommen habe, aber das ist nah genug dran.
Klappentext





3. Om du såg mig nu - Sofia Nordin

Das Finale der schwedischen Reihe "En sekund i taget", auch frisch erschienen.
Klappentext





2. King's Cage - Victoria Aveyard

Die nächste dystopische Neuerscheinung ist der vorletzte Teil der "Red Queen"-Reihe. Nach dem Cliffhanger vom letzten Buch will ich endlich wissen, wie es weitergeht!
Klappentext




1. Stjärnklart - Lars Wilderäng

Mal sehen, ob alle Schweden gute Dystopien schreiben können!
Klappentext







Welche Dystopien waren für euch Top, welche Flop und welche wollt ihr unbedingt lesen? Habt ihr schon welche aus den oben genannten gelesen und was sagt ihr dazu?
Lasst es mich wissen!

{German} Die Fließende Königin (Merle-Trilogie #1) - Kai Meyer

Für Fans von: Herr der Diebe - Cornelia Funke, City of Masks - Mary Hoffman
Veröffentlichung: 2001 (Loewe Verlag)
Seiten: 272




















Klappentext: Eine einsame Gondel gleitet die Kanäle eines abgelegenen Stadtviertels von Venedig entlang. An Bord befinden sich zwei Mädchen, die einem ungewissen Schicksal entgegenfahren. Der berüchtigte Spiegelmacher Arcimboldo hat Merle und die blinde Junipa aus dem Waisenhaus holen lassen und nimmt sie bei sich als Lehrlinge auf. Seine Werkstatt liegt am Kanal der Ausgestoßenen, wo die beiden Waisenkinder von der Haushälterin Unke in Empfang genommen werden. Unke begrüßt sie freundlich, aber warum trägt sie eine Maske, die ihre untere Gesichtshälfte verdeckt? Und warum steigt sie nachts heimlich in den tiefen Brunnen im Innenhof hinab?
Das Venedig in Die fließende Königin entspricht nur teilweise der Stadt, wie wir sie kennen. Gardesoldaten auf steinernen, fliegenden Löwen patrouillieren durch die Straßen und Kanäle, die Stadt wird von den Truppen des wieder geborenen Pharaos belagert, und die Geschichtsbücher berichten von einer Expedition, die auf ein unterirdisch lebendes Volk gestoßen ist. Für Merle ist all dies völlig normal. Sie möchte einfach nur ihre Arbeit zur Zufriedenheit der Erwachsenen bewältigen und Junipa eine gute Freundin sein. Doch eines Nachts belauscht sie ein Gespräch, das für das Schicksal Venedigs von einschneidender Bedeutung ist, und mit Entsetzen muss sie feststellen, dass nur sie die Stadt retten kann.

Meine Meinung: Allein schon weil diese Geschichte in Venedig spielt, fand ich sie gut! Das magische Potenzial wurde voll ausgeschöpft. 
Dann gibt es auch noch Meerjungfrauen und steinerne Löwen, die fliegen können. Muss ich noch mehr sagen?
Merle ist eine gute Protagonistin, aber manchmal etwas passiv. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich schon mal über ein Lehrmädchen als Protagonistin gelesen habe.
Der Anfang hat mich total mitgerissen, am Ende wurde es nur ein bisschen seltsam.
Was noch schade war, ist, dass von Venedig oft touristische Schauplätze verwendet wurden. Klar, das Buch wurde für ein deutschsprachiges Publikum geschrieben, aber da rutscht es schnell ins Klischee ab.
Ich finde es außerdem nicht gut, dass hier die nicht-weiße Kultur (damit meine ich die Ägypter) die "Bösen" hervorgebracht hat. Das sendet ein falsches Signal.
Aber das Worldbuilding ist trotzdem interessant, man erfährt gerade nur so viel, dass man alles versteht. Auch der Schreibstil ist wunderbar angenehm und flüssig (Wortwitz ist beabsichtigt). Das Erzähltempo ist angenehm, weder zu schnell noch zu langsam.
Vielleicht hätte mir das Buch als Kind besser gefallen.

Bewertung: 3/5 Knöpfe 
 
 

 

{German} Der letzte Wunsch (Hexer #1) - Andrzej Sapkowski

Polnischer Originaltitel: Ostatnie życzenie

Für Fans von: Reckless - Cornelia Funke, A Song of Ice and Fire - George R. R. Martin
Veröffentlichung: 2007 (Deutscher Taschenbuch Verlag)
Seiten: 384




















Klappentext: Der Hexer Geralt von Riva verdient sein Geld mit Kämpfen gegen Ungeheuer aller Art. Über einen Mangel an Aufträgen kann er sich nicht beklagen, denn es gibt genügend Leute, die dringend Hilfe gegen Vampire, Drachen und andere dämonische Wesen brauchen. Als Geralt eines Tages einen Luftgeist befreit, schlägt ihn dieser mit der verhängnisvollen und quälenden Liebe zu der schönen Zauberin Yennefer. Und dann wird Geralts bester Freund schwer verletzt und braucht seine Hilfe...

Meine Meinung: Dieses Buch fällt unter die Kategorie wurde-endeutig-von-einem-Mann-geschrieben. Dass die Hauptfigur ein Mann ist, stört mich nicht, aber dass auch der Großteil der anderen Figuren männlich ist sehr wohl. Die wenigen Frauen sind meistens Monster oder blutrünstige, makellose Schönheiten. Oder beides.

Die Stimme der Vernunft 1-7: Diese Geschichte wird abwechselnd erzählt.
Nach dem ersten und sehr kurzen Text bin ich etwas skeptisch. Was hat das mit einem Hexer und magischen Wesen zu tun? Es wird erzählt, wie eine Frau zu einem Mann ins Zimmer kommt und mit ihm schläft.
Im zweiten Teil erfährt man schon mehr. Bei dem Mann handelt es sich um den Hexer Geralt, der sich von seinen Verletzungen aus der vorhergehenden Kurzgeschichte "Der Hexer" erholt. Dazu ist er in einer Art Kloster, das der Göttin Melitele geweiht ist.
Bei Teil drei passiert auch nicht wirklich was, außer dass sich alle gegenseitig bedrohen.
Dann im vierten Teil erfahren wir mehr darüber, wie man ein Hexer wird. Dabei führt er ein "Gespräch" mit Iola, die ein Schweigegelübde abgelegt hat und mit der er in der ersten Geschichte geschlafen hat.
Rittersporn ist ein Dichter, der Geralt im fünften Teil besuchen kommt. Er und Geralt waren schon miteinander auf Reisen.
Waren die zwei Seiten Pflanzenbeschreibungen am Anfang des sechsten Abschnitts wirklich notwendig? Ansonsten war da nicht viel, außer dass ein wenig über Yennefer gesprochen wird.
Es kommt zum unausweichlichen Kampf und am Ende verlassen Geralt und Rittersporn das Kloster. Der Schluss ist echt dramatisch und lässt viel offen und geheimnisvoll.

Der Hexer: Hier fängt die Handlung gleich richtig an und zwar mit einer Schlägerei in einer Bar. Nicht mein Ding, aber es zeigt gleich, wie überheblich der Hexer ist. Ich bin mir sicher, dass ihm das noch zum Verhängnis werden wird, vielleicht nicht in der ersten Kurzgeschichte, aber irgendwann bestimmt. Er hat es mit einer sogenannten Striege (nach einer kurzen Google-Recherche wohl eine Schöpfung des Autors) zu tun, die eigentlich eine Prinzessin wäre, allerdings auch das Prudukt eines Inzests ist. Auf ihr liegt ein Fluch und daher taucht der Hexer auf, um sie zu entzaubern, im schlimmsten Fall zu töten. Bisher hat das noch keiner geschafft.
Die Figuren des Königs und des Stadtvogts sind trotz der Kürze der Geschichte gut charakterisiert. Bei den beiden Nebenfiguren Ostrit und dem Magnaten ist das allerdings nicht der Fall und ich könnte sie nicht unterscheiden.
Über die Hintergründe des Hexers erfährt man kaum etwas. Allem Anschein nach reist er einfach herum und tötet oder entzaubert magische Wesen. Sein Handwerk beherrscht er gut, aber er ist nicht unfehlbar, was ihn glaubhaft erscheinen lässt.
Ein Körnchen Wahrheit: Im Aufbau ist diese Kurzgeschichte der zweiten ziemlich ähnlich. Der Hexer kommt an einen neuen Ort, wo er ein Monster besiegen muss. Diese hier erinnert fast an ein Märchen, aber in der Mitte ist sie ziemlich zäh. Wie in der anderen, gibt es eine Figur, die viel redet und erzählt. Hoffentlich zieht sich das nicht durch das ganze Buch.
Das kleinere Übel: Auch hier ist der Aufbau recht ähnlich, aber diesmal lassen sich Einflüsse aus einem Märchen erkennen. In "Ein Körnchen Wahrheit" waren es nur Anspielungen auf Märchen an sich, aber diese hier war stark von Schneewittchen inspiriert. Ich habe Geralts Motive nicht ganz nachvollziehen können.
Die Frage des Preises: Mit der Figur der Königin Calanthe gibt es hier endlich eine Frauenfigur, die kein Monster ist. Leider ist sie auch so ziemlich die einzige interessante Figur in dieser Geschichte, die etwas zäher ist, als die anderen.
Der Rand der Welt: Rittersporn ist einfach herrlich! Er ist das perfekte Gegenstück zu dem ernsten Geralt. Was mich in dieser Geschichte gestört hat, war diese ständige Elfensprache und die Elfen sind auch ganz stereotypische Vertreter ihrer Art.
Der letzte Wunsch: Endlich begegnen wir Yennefer und sie ist so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Selbstbewusst, ein großes Ego und wunderschön ist sie natürlich auch. Wie gesagt, das hat eindeutig ein Mann geschrieben. Das mit den Dschinnen fand ich gut gemacht.

Diese "Zeichen", die der Hexer macht, kann ich mir nicht vorstellen. Hoffentlich wird das mal erklärt.
Bei all den Adeligen und Ländern kommt man ganz durcheinander. Stammbäume wie bei Game of Thrones und eine Karte wären hilfreich.
Der Schreibstil, der durch die Übersetzung natürlich verfälscht sein kann, ist flüssig und so lassen sich die Kurzgeschichten schnell lesen.


Meine Bewertung: 4/5 Knöpfe

{English} Frost Like Night (Snow Like Ashes #3) - Sara Raasch

For Fans of: A Court of Thorns and Roses - Sarah J. Maas, Red Queen - Victoria Aveyard
Published: 2016 (Balzer + Bray)
Pages: 496


Blurb: Angra is alive, his Decay is spreading—and no one is safe.
Meira will do anything to save her world. With Angra trying to break through her mental defenses, she desperately needs to learn to control her own magic—so when the leader of a mysterious Order from Paisly offers to teach her, she jumps at the chance. But the true solution to stopping the Decay lies in a labyrinth deep beneath the Season Kingdoms. To defeat Angra, Meira will have to enter the labyrinth, destroy the very magic she’s learning to control—and make the biggest sacrifice of all.
Mather will do anything to save his queen. He needs to rally the Children of the Thaw, find Meira—and finally tell her how he really feels. But with a plan of attack that leaves no kingdom unscathed and a major betrayal within their ranks, winning the war—and protecting Meira—slips farther and farther out of reach.
Ceridwen will do anything to save her people. Angra had her brother killed, stole her kingdom, and made her a prisoner. But when she’s freed by an unexpected ally who reveals a shocking truth behind Summer’s slave trade, Ceridwen must take action to save her true love and her kingdom, even if it costs her what little she has left.
As Angra unleashes the Decay on the world, Meira, Mather, and Ceridwen must bring the kingdoms of Primoria together…or lose everything.


My opinion: Let me get this right: The world is going to hell and Meira, our savior and Special GirlTM goes into hiding to train her special powersTM? Seriously? I mean, sure, she has to do it at one point, but definitely not at a point like this. That's just bad story plotting.
Meira managed to do what I always dreaded: She's annoying. All she thinks about is that she's going to die as a sacrifice. Alright, no one wants to die and I would be scared shitless, but Meiras feelings don't come across. Instead she seems rather hollow and emotionless.
SPOILER: And I knew she would survive in the end, I fucking knew it!
I was right about Nessa being a tool for drama. I fucking new it! It's always the sweet, innocent, unable-to-protect-themselves and naive ones.
That first Test in the labyrinth was like something from Takeshi's Castle. The rest wasn't much better.
Jesse is probably the most annoying thing ever. Yes, ever. Even more annoying than Meira. He's just that whiny weakling and while I don't dislike men who show their feelings, this is just aweful. Just imagine he was a woman and he'd still suck. Who would want a weak king like him? I like Cerridwen and I think someone more self-confident would be more fitting for her. I really don't get what she likes about him.
Angra is such an uninteresting villain. I couldn't have cared less. Same goes for Theron.
And don't get me started about Raelin. She's just that stereotypical Evil Bitch Queen.
At some times I got really confused with all the royals. A family tree would have been helpful.
There was so much space for diversity in this series, but the author didn't go for it. Homosexuality seems to be okay in Primoria, but still, all main couples are straight.
After the first book I still hoped it would get better, but after the second I knew the third book wouldn't be able to change much. Unfortunately, I was right.
Despite all my ranting I didn't entirely dislike this book. It's just that it all feels like I've seen this before. I'm quite disappointed because I had high hopes about this series.
   

 
 

My rating: 2,5/5 Buttons

Monday 27 February 2017

{German} Kateryna: Die Reise des Protektors (Jhanta Chroniken #1) - Larissa Wolf

Für Fans von: Shadow and Bone - Leigh Bardugo, Arya & Finn - Lisa Rosenbecker, Snow Like Ashes - Sara Raasch, Throne of Glass - Sarah J. Maas
Veröffentlichung: 2015 (Drachenmond Verlag)
Seiten: 416



 
Klappentext: Wenn Du zwischen Deiner Familie und der Liebe wählen musst – wofür entscheidest Du Dich?
In den Wäldern von Brigansk ist kein wohlhabender Bürger sicher. Dort kommt es immer wieder zu Überfällen durch die Robins, eine Diebesgruppe, die sich für die Armen einsetzt. Die Waise Kateryna ist deren unumstrittene Anführerin, was ihr den Hass des Fürsten von Templow einbringt.
Als hätte sie damit nicht schon genügend Probleme, taucht ein junger Mann auf und bittet sie um Hilfe. Nash gehört den seltenen Protektoren an, die die Magie beschützen, und ist verzweifelt auf der Suche nach seiner entführten Großmutter.
Kat willigt ein und zusammen mit ihrem besten Freund Juri, begleitet sie Nash auf eine gefährliche Reise. Bald stellen sie jedoch fest, dass hinter der Entführung viel mehr steckt und ihnen mächtige Gegner gegenüberstehen – Könige, Protektoren, Assassinen und die Zeit selbst.
Obwohl Kat geschworen hat, sich niemals wieder zu verlieben, beginnt sie Gefühle für Nash zu entwickeln. Als dann ihre kleinen Drachen erkranken, muss Kat sich entscheiden. Rettet sie ihre einzige Familie oder öffnet sie ihr Herz für Nash?
Eines weiß sie mit Sicherheit: Jede Entscheidung kann ihr Untergang sein.


Meine Meinung: Ich bin geradezu durch dieses Buch geflogen! Nun, es ist auch nicht sonderlich lang, aber ich finde die Länge passend. Fantasy muss nicht automatisch ein dickes Buch bedeuten. Die Idee mit den Robins, die Reiche ausrauben und die Beute den Armen geben, finde ich gut, aber das kommt nur kurz am Anfang vor und wird nur hin uns wieder kurz erwähnt, aber nicht wirklich wieder aufgegriffen.
Obwohl ich Drachen mag, fand ich die hier überflüssig. Diese Krankheit kommt sehr plötzlich und überlagert mit einem Schlag die Handlung. Meiner Meinung nach, hätte das schon früher eingeführt werden können, dann hätte es mehr Sinn gemacht.
Das Worldbuilding war etwas seicht, leider, und es gibt scheinbar auch nur diese vier Länder, wenn ich das richtig verstanden habe. Ein bisschen mehr Arbeit hätte man da schon reinstecken können.
Zu den Charakteren: Ich mag Kateryna, weil sie so stark und unabhängig ist. Wie dieser Zauber am Ende sie verändert, fand ich aber seltsam.
Viel Chemie spürt man zwischen ihr und Nash nicht gerade, aber sie passen gut zusammen und ich glaube, dass daraus eine gesunde Beziehung entstehen kann.
Nur diese Eifersüchtelei zwischen Nash und Juri fand ich furchtbar. Ich hasse Dreiecksbeziehungen. Und außerdem, hat Juri noch andere Eigenschaften außer eifersüchtig sein?
Dunja ist eine noch flachere Figur als Juri und ich frage mich, ob es wirklich nötig ist, dass sie dabei ist. (Ist es nur, weil es dann eine Kurzgeschichte zu ihr gibt.)
Der Cliffhanger ist doch ziemlich fies und ich habe am Ende schon geahnt, wer dahinter steckt.
Trotz all der Kritik hat mir das Buch gut gefallen und der Schreibstil ist sehr flüssig. Der nächste Teil kann gar nicht schnell genug kommen!


Leben oder Sterben: Endlich kommt auch Dunja zu ihrem Moment im Rampenlicht. Allerdings muss ich festsellen, dass ich kaum charakterliche Unterschiede zwischen ihr und Kat erkennen kann. Das hätte auch eine Kurzgeschichte über Kat sein können.
Ich fand es schade, dass Dunja nochmal sterben musste und das endgültig. Dann ist das auch noch durch einen so blöden Zufall passiert.
Die Handlung ist zwischendurch fast eingeschlafen, weil alles so eintönig und spannungslos geworden ist.
Mehr von Taron zu erfahren, war aber sehr interessant und ich bin gespannt, was wir noch von ihm sehen werden.


Meine Bewertung: 4/5 Knöpfe für Kateryna, 3/5 Knöpfe für Leben oder Sterben
 

{English} Wires and Nerve (Wires and Nerve #1) - Marissa Meyer, Douglas Holgate

For fans of: the rest of the Lunar Chronicles, Sailor Moon
Published: 2017
Pages: 240


 
Blurb: In her first graphic novel, bestselling author Marissa Meyer extends the world of the Lunar Chronicles with a brand-new, action-packed story about Iko, the android with a heart of (mechanized) gold. When rogue packs of wolf-hybrid soldiers threaten the tenuous peace alliance between Earth and Luna, Iko takes it upon herself to hunt down the soldiers' leader. She is soon working with a handsome royal guard who forces her to question everything she knows about love, loyalty, and her own humanity. With appearances by Cinder and the rest of the Rampion crew, this is a must-have for fans of the bestselling series.

My opinion: When I first heard about this graphic novel, I wasn't sure if I wanted to read it. "Winter", the last novel in the Lunar Chronicles already felt drawn out and I though Marissa Meyer was only trying to get even more money out of this series. But then I had a cupon and decided to spend it on this book. And I'm so glad I did!

The book itself is already really pretty, I like the design of it. The pages themselves are all blue and I think that's really matching. 
Iko is the perfect main character for this, I already liked her in the other books. What bothers me with all of them, is that there's a lot of diversity, but all the couples are straight. I'm afraid that will also be the case for Iko and I-forgot-his-name.
It was fun seeing the other characters again, especially Thorne, because he was my favourite.
All the travelling around the world was really fun and Iko is doing a great job. Even though Iko is an android, she's not perfect.
This graphic novel felt way too short, because I read it within a few hours. Now I can't wait for more!
 
 

My rating: 5/5 Buttons

{English} Nimona - Noelle Stevenson

For fans of: Superhero comics, strong female characters, villains
Published: 2015
Pages: 266


 
Blurb: Nemeses! Dragons! Science! Symbolism! All these and more await in this brilliantly subversive, sharply irreverent epic from Noelle Stevenson. Featuring an exclusive epilogue not seen in the web comic, along with bonus conceptual sketches and revised pages throughout, this gorgeous full-color graphic novel is perfect for the legions of fans of the web comic and is sure to win Noelle many new ones.
Nimona is an impulsive young shapeshifter with a knack for villainy. Lord Ballister Blackheart is a villain with a vendetta. As sidekick and supervillain, Nimona and Lord Blackheart are about to wreak some serious havoc. Their mission: prove to the kingdom that Sir Ambrosius Goldenloin and his buddies at the Institution of Law Enforcement and Heroics aren't the heroes everyone thinks they are.
But as small acts of mischief escalate into a vicious battle, Lord Blackheart realizes that Nimona's powers are as murky and mysterious as her past. And her unpredictable wild side might be more dangerous than he is willing to admit.


My opinion: While reading this I thought: why do I not read graphic novels more often?
This was so fun and quick and filled with dark humor. Exactly my kind of humor.
Long story short, it's a story about a villain and his sidekick. Well, to be more precise, the sidekick is the main character. I mean, she gives the story it's name, Nimona, but the villain Blackheart, is very important as well. Although he pretty much sucks at being a villain. He's not as evil or cruel as others and way too nice. I like him.
Nimona is simply awesome. I want, I NEED more characters like her. She's not the pretty, excellent-at-everything-without-realising-it, Special GirlTM.
I didn't like Goldenloin first, but he really underwent some character developement.
What I liked about the worldbuilding was this mix of medieval fantasy and superhero comics. You wouldn't think that this could go together so well.
I'm not entirely happy with the ending, but it leaves the possibility for a Sequel!

 
 

My rating: 5/5 Buttons



Saturday 25 February 2017

{German} Arya & Finn (Die Chroniken von Maljonar #1) - Lisa Rosenbecker

Für Fans von: Kateryna: Die Reise des Protektors - Larissa Wolf, Snow Like Ashes - Sara Raasch
Veröffentlichung: 2015 (Drachenmond Verlag)
Seiten: 380
 

  
Klappentext: Arya hat ihre Zukunft als Leibwächterin klar vor Augen: Sie will ihrer Freundin Elena um jeden Preis zur Seite stehen. Schon seit vielen Jahren bereitet sie sich darauf vor und nimmt sogar ihre verhasste Gabe in Kauf, die ein gut behütetes Geheimnis ist. Ebenso wie Elenas wahre Herkunft.
Aus diesem Grund lässt sich Arya auf eine Reise ein, bei der sie nicht nur mit ihrer Vergangenheit, sondern auch mit der Zukunft konfrontiert wird. Denn ihr Reisegefährte Finn weckt unbekannte Gefühle in ihr. Doch während Arya versucht auf ihr Herz zu hören, kristallisiert sich eine Bedrohung für das gesamte Königreich heraus, der sich die Gefährten am Ende gemeinsam stellen müssen.


Meine Meinung: Noch nie habe ich so lange überlegt, ob ich einem Buch 3 oder 4 Punkte geben soll, denn normalerweise steht das für mich schon nach dem ersten Viertel fest und ändert sich auch nicht mehr. Hier war ich hin- und hergerissen, denn einerseits mochte ich den Plot, aber andererseits gab es viele kleine formale Probleme.
Die Figuren waren mir jedenfalls gleich von Anfang an sympathisch. Vor allem Arya, der Dickschädel. Zwischen ihr und Finn gibt es eine gute Dynamik, auch wenn sie sich zuerst gar nicht mögen.
Elena mag ich von den Gefährten vielleicht noch am Wenigsten, aber sie ist in Ordnung. Ihre Hintergrundgeschichte finde ich nur ein bisschen komisch. (Kleiner Spoiler) Der König tut ja so als wäre sie nicht seine Tochter, beschützt sie aber trotzdem so, als wäre sie es. Findet das niemand seltsam?
Jedenfalls erinnert mich Elena an Rapunzel aus dem Disney-Film, weil sie ein bisschen naiv ist und unbedingt raus in die Welt will. Und Rapunzel möchte schließlich auch zu einem Lichterfest. Ihr Begleiter heißt zwar Flynn und nicht Finn, aber die Charaktere weisen auch Ähnlichkeiten auf.
Aber Finn ist am Anfang auch furchtbar sexistisch. Er denkt, Frauen seien keine guten Reisegefährten, könnten nicht kämpfen usw. Gut, dass Arya und Elena ihn vom Gegenteil überzeugen können.
Diese Familienbeziehung zwischen Finn, Bero und Ilias ist herzallerliebst und es ist einfach herrlich, wenn Finn und Bero sich "wie ein altes Ehepaar" (Zitat Elena) streiten.
Über Bero erfährt man kaum etwas, was ich doch sehr schade finde. Er ist genauso Teil der Truppe und erst ganz am Ende hat er seinen leider einzigen und sehr kurzen Moment im Rampenlicht.
Was für mich auch noch ein großes Plus ist, ist das Alter der Charaktere. Elena ist 21, Arya 23 und Finn 25 (wenn ich mich nicht täusche). Das passt viel besser, als irgendwelche 16- oder 17-Jährigen, die sich nicht ihrem Alter entsprechend verhalten. Von denen gibt es in diesem Genre leider viel zu viele und da ist Arya & Finn eine erfrischende Abwechslung.
Manchmal gab es ein paar Zufälle zu viel, als würde den Charakteren einfach alles in die Hände fallen. Dadurch erschien selbst Arya teilweise naiv, obwohl sie doch so misstrauisch ist. Sie und Elena vertrauen Fremden viel zu schnell.
Einige Formulierungen waren etwas holprig und hin und wieder kamen Wortwiederholungen vor, aber es ist das Erstlingswerk von Lisa Rosenbecker und da kann man schonmal darüber hinwegsehen.
Inhaltlich habe ich da auch ein paar Fehler entdeckt. Am ersten Tag ihrer Reise kaufen sie Obst direkt am Feld, unter anderem auch Äpfel. Wenn ich das nicht falsch verstanden habe, hat der Sommer gerade erst begonnen und da gibt es noch kein Obst, das man von einem Feld ernten könnte, Äpfel schon gar nicht und Karotten auch nicht.
Vielleicht wäre es besser gewesen, das Buch in der dritten Person zu schreiben, anstatt eines wechselnden Ich-Erzählers. Ich mag den Ich-Erzähler generell nicht und dann gibt es hier auch noch zwei. Wenigstens wechseln sie sich regelmäßig ab, denn wenn es nur hin und wieder Einschübe aus einer anderen Perspektive gegeben hätte, wäre das eher nicht so gut gewesen. Diese dritte Perspektive, "Er", trägt allerdings zur Spannung bei.
Eine Karte wäre nicht schlecht gewesen, vor allem weil die Gefährten eine große Reise machen und es bei sowas immer gut ist, sehen zu können, wo sie gerade sind. Vielleicht im nächsten Buch?
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite weg gefesselt und ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen.
Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat ist, dass schon der Titel verrät, wer am Ende zusammenkommt. Von solchen Büchern bin ich eigentlich kein Fan und deswegen war ich auch hier skeptisch, aber ich bin froh, dass ich es trotzdem gelesen habe. Hat sich auf jeden Fall gelohnt!


Meine Bewertung: 4/5 Knöpfe

{English} Ice Like Fire (Snow Like Ashes #2) - Sara Raasch

Review of Book I
For Fans of: A Court of Thorns and Roses - Sarah J. Maas, Red Queen - Victoria Aveyard
Published: 2015 (Balzer + Bray)
Pages: 479


Blurb: It’s been three months since the Winterians were freed and Spring’s king, Angra, disappeared—thanks largely to the help of Cordell.
Meira just wants her people to be safe. When Cordellan debt forces the Winterians to dig their mines for payment, they unearth something powerful and possibly dangerous: Primoria’s lost chasm of magic. Theron sees this find as an opportunity—with this much magic, the world can finally stand against threats like Angra. But Meira fears the danger the chasm poses—the last time the world had access to so much magic, it spawned the Decay. So when the king of Cordell orders the two on a mission across the kingdoms of Primoria to discover the chasm’s secrets, Meira plans to use the trip to garner support to keep the chasm shut and Winter safe—even if it means clashing with Theron. But can she do so without endangering the people she loves?
Mather just wants to be free. The horrors inflicted on the Winterians hang fresh and raw in Januari—leaving Winter vulnerable to Cordell’s growing oppression. When Meira leaves to search for allies, he decides to take Winter’s security into his own hands. Can he rebuild his broken kingdom and protect them from new threats?
As the web of power and deception weaves tighter, Theron fights for magic, Mather fights for freedom—and Meira starts to wonder if she should be fighting not just for Winter, but for the world.


My opinion: Meira is not yet annoying, but I'm afraid she will become just that, because here she was rather boring.
The beginning was tough. There wasn't much going on, besides awkward situations caused by Meiras new title and Meira being worried about her powers. It feels like I've read this in hundreds of books before. As I said before, there are too many typical tropes from the fantasy genre.
I hate, hate, hate that there's this stupid love triangle. When will authors please stop writing them? They only cause unnecessary drama and are somewhat unrealistic. I don't even care who she ends up with. There is no real chemistry between any of them, whatsoever. It only makes me feel sorry for poor Mather.
I don't really feel the friendship between Meira and Nessa and I guess that Nessa is only there to cause drama in the last book. There's more dynamic between Meira and Cerridwen and I'd like to see more of it. I even started to like Cerridwen more than Meira. She's more interesting and complex than the oh-so-great Queen of Winter.
I'm not the biggest fan of first person narrators and I don't like that it's interrupted by other perspectives here and there. That is really incongruous and the author should have stuck to one thing.
However, I will read the last book too, because I still hope that there's something that will surprise me and mainly because I already bought it.

 
 

My rating: 3/5 Buttons

Sunday 12 February 2017

{German} Pretty Guardian Sailor Moon, Band 1 - Naoko Takeuchi

Für Fans von: Sailor Moon (Anime Serie), Superhelden, Kitsch
Veröffentlichung: 2011 (EMA - Egmont Manga und Anime)
Seiten: 240





















Klappentext: Usagi Tsukino ist ein gewöhnliches Mädchen, bis sie Luna trifft, ein sprechendes Kätzchen, das ihr erzählt, sie sei Sailor Moon. Als Sailor Moon muss Usagi das Böse bekämpfen und Gerechtigkeit verbreiten, im Namen des Mondes und der mysteriösen Mondprinzessin. Sie trifft andere Mädchen, die dazu bestimmt sind, Sailor-Kriegerinnen zu werden und zusammen bekämpfen sie die Mächte des Bösen!

Meine Meinung: Beim Lesen habe ich ein intensives Gefühl von Nostalgie verspürt und mich wieder wie zehn gefühlt. Aber ich bin eben nicht mehr zehn Jahre alt und so sind mir doch einige negative Punkte aufgefallen.
Allen voran: die Outfits. Die meisten davon bedecken nur knapp den Hintern und in sowas sollen die Mädchen die Welt retten? Furchtbar! Man/Frau stelle sich vor, wie die Schuluniformen und Sailor-Outfits an normalen Menschen aussehen würde. Mal davon abgesehen, dass niemand gleichzeitig so groß und dünn ist, welche Vierzehnjährige hat schon so eine Oberweite? Ja, richtig gelesen, die Sailor-Kriegerinnen sind erst vierzehn. Manga und Anime hin oder her, das finde ich schon erschreckend.
Anfangs war mir Usagi noch sympathisch, weil sie am liebsten schläft und isst (wer findet das nicht sympathisch?), aber nach und nach hat sie angefangen, mir mit ihrer Tollpatschigkeit auf die Nerven zu gehen. Und so rettet sie ganz zufällig die Welt? Sehr unrealistisch.
Ami (Sailor Mercury) ist eine furchtbare Mary Sue, die einfach in allem die Beste ist. Warum ist mir das früher nie aufgefallen?
Makoto (Sailor Jupiter) war früher in der Serie immer mein Liebling, aber zu ihr kann ich hier nicht viel sagen, weil sie erst in den letzten beiden Kapiteln vorkommt.

Die Bösewichte sind langweilig und typische Ich-bin-böse-weil-ich-böse-bin-Bösewichte. Zum Einschlafen.
Was ich ein wenig seltsam fand, waren die Übersetzungen, denn nur die Sailor-Krieger-Sprüche waren auf Englisch, alles andere auf Deutsch. War das in der Serie auch so? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
Das war jedenfalls mein erster Manga und weil Sailor Moon früher meine Lieblingsserie war, habe ich es sehr genossen. Anfangs war es nur gewöhnungsbedürftig, weil man einen Manga von hinten nach vorne und die Seiten von rechts nach links liest, aber ich habe mich erstaunlich schnell daran gewöhnt und ich war rasch durch.

Meine Bewertung: 3/5 Knöpfe

Friday 3 February 2017

{German} Drache und Diamant (Wolkenvolk #3) - Kai Meyer

Für Fans von: Avatar: Der Herr der Elemente (Nickelodeon Serie), Drachenreiter - Cornelia Funke
Veröffentlichung: 2007 (Loewe Verlag)
Seiten: 413



 
Klappentext: Die Drachen bewahren den Schlüssel zur Rettung der Welt. Aber das Geheimnis ihrer Zuflucht wurde aufgedeckt. Nun sammeln sich die Heere im alten China zur letzten Schlacht. Kreaturen, aus Lava geboren, entsteigen den Tiefen der Berge. Riesen erklimmen von Süden her die Gipfel. Himmelskrieger in gewaltigen Luftschiffen nähern sich aus dem Norden.
Inmitten des heraufziehenden Krieges verzweifelt Niccolo an seiner Liebe zu Mondkind. Die Drachen könnten das sterbende Mädchen heilen – doch das würde es zu einer tödlichen Gegnerin machen. Derweil stößt Nugua auf das Grab eines Wesens, das vor Äonen die Welt erschuf – und jetzt zur mächtigsten Waffe des Feindes wird.


Meine Meinung: Das Tempo der Handlung ist in diesem Buch um einiges langsamer als in den beiden anderen Teilen. Die vielen Kämpfe mit den immergleichen Monstern werden mit der Zeit wirklich langweilig. Eigentlich hat dieses Buch außer Kämpfen kaum noch eine Handlung, weshalb ich auch wenig dazu sagen kann.
Es ist gut, dass Nugua letztendlich alle gerettet hat. Ich mag sie und das hat sie wirklich verdient, obwohl sie wieder einmal zu kurz gekommen ist.
Niccolo geht mir, wie gesagt auf die Nerven. Mitleid bekommt er keines von mir.
Mondkind trauere ich auch nicht hinterher.
Die Dynamik zwischen Feiqing und Wisperwind war wieder einmal herrlich! Ich habe jede Szene mit ihnen genossen und es hätte ruhig mehr davon geben können.
Ich hätte gerne mehr über die Wolkeninsel erfahren, wie der Alltag dort war, bevor Niccolo sie verlassen hat. Darüber erfährt man in allen drei Büchern nur recht wenig.
Das Ende ist gut so, wie es ist. Realistisch und zufriedenstellend, auch wenn ich gerne Feiqing ohne Drachenkostüm gesehen hätte und erfahren hätte, wer er vor der Verwandlung war.
Trotzdem ist das für mich kein gelungener Abschluss für diese Trilogie und ich finde, zwei Bücher hätten durchaus gereicht.


Meine Bewertung: 2/5 Knöpfe

Thursday 2 February 2017

{English} Crows on Heartstrings: An Anthology of Doomed Love Stories

For fans of: Daughter of Smoke and Bone - Laini Taylor, The Raven Cycle - Maggie Stiefvater
Published: 2016 (Meeks Brown Press)
Pages: 270


 
Blurb: Crows on Heartstrings is a new adult collection of doomed love stories.
International writers craft harrowing tales of families torn apart by entities unknown, lovers cursed by fairies, siblings fighting monsters, and more. No type of love is safe from these tragedies. Gay, straight, romantic, familial, friendly, no matter what your shape or color, Crows on Heartstrings has something for you.
The contributors to Crows on Heartstrings take an anti-discriminatory viewpoint and stretch it across genres. Fantasy, sci-fi, supernatural, period and contemporary pieces make up the content in Crows on Heartstrings' comics, poems, and short stories
These aren't just romances, they're epic tales of doom.


My opinion: I won a copy and Aubrey Meeks herself sent me a hardcover edition that was even signed by her!
When I first heard about this anthology, I knew I needed to have it. Even though I didn't like all of the stories the same way, I enjoyed reading most of it and looking at those stunning illustrations. Those really make it a special collection of stories. But I have to say that the characters weren't as diverse as they could have been!
Roses Grow for Mammet Men: I didn't really like this. It didn't have an actual plot until about the last quarter and there were mistakes in it that disturbed the reading flow. I had troubles understanding the point of view of the first person narrator and I still don't get all of it. The characters weren't that likeable and I thought the relationship between Kvel and Mercurie seemed abusive, from both sides. Therfore I'm glad that it ended how it ended. And what's with all the Icelandic? Besides me there are about 300.000 people who understand that. Not a good start for an anthology and I really hope it will get better.
Skin Link: I liked most of the story, but it became a bit too technical and serious towards the end. I guess catfishing is still a thing in the future. Unfortunately it became somewhat homophobic towards the end and even though we don't know what's going to happen, I have to assume that's it.
A Bullet for Death's Rifle: This short story comes closest to what I expected from this anthology. It reminded my of the Grisha series by Leigh Bardugo and Ascheherz by Nina Blazon. The flashbacks blended perfectly into the text and the writing style has something special. Although I suspected how it would end, I really liked it.
Carnival Brier: See, this is how a short story should be like. I loved the writing style, because it fit the story perfectly. A tragic end (yes, I know, that's the way of this anthology), but it makes sense. I hope to read more like this!
Which Witch?: I was so looking forward to this, because Panna N. is an amazing artist. I love the colours, the drawing style and how there aren't any words needed. But of course it was way too short!
Witch Child: That's a kind of witch I've never heard of before, but I liked it. There isn't much plot though and the end felt drawn out.
Angels Outrank Saints: At first I thought: What the hell am I reading? I mean, stories about the mafia can be pretty awesome, but these guys were just aweful. The story was quite slow until it came to its climax and I have to admit I really liked this twist.
A Winter's Tale: This one was boring and I can't really say why. Certainly it would have been better if it weren't clear from the beginning how it would end.
Elise: It reminded me of the movie "Midnight in Paris" (the one with Owen Wilson and Rachel McAdams) and the short story is almost as lovely, but unfortunately more boring.
Raised in Captivity: Wow, that was... disturbing. Trigger warning for: kidnapping, rape, and plenty of different forms of physical and mental abuse. This story is very different from the rest, I'd put it into the crime genre or rather psycho thrillers. Never ever do I want to read anything like this again. It only makes me cringe.
The Ninth Daughter: In what way is that a lovestory? Maybe it's one of sisterly love, so I guess that's okay. I really enjoyed reading this mystery story and the writing style was very creative. All that jumping back and forth, without being confusing. Well done!
Eraser: I was already a fan of Audrey San Juan's art before, but this was too monotone and sometimes drawn too messy. And then suddenly it was over. Weird story.
The Hung Lovers: Hm. This poem didn't make me feel anything.
The Crow Princess: A fairy tale, first filled with stereo types of the genre (royals, a witch, a curse, true love's kiss etc.), but in the end it had a twist. I absolutely didn't like Alya, the spoiled brat, first, but she underwent some character developement.
Heal Me: Uhm. What was that? It started off pretty cool, I loved the idea, but the end... just very weird and confusing. I mean, what happened? And more importantly: why did it happen?
The Autumn Prince: I really enjoyed this one and I would have liked more of this. The end was neither happy nor completely unhappy and that makes it very realistic, even though it's fantasy. The perfect, heartwarming end for this anthology.

 
 

My rating: 3/5 Buttons